Studie zur Digitalisierung der Weiterbildung durch Covid-19

Einiges, was die vom staatlichen österreichischen Arbeitsmarktservice in Auftrag gegebene Studie an Resultaten aufweist, ist nicht gerade überraschend. Etwa dass Videokonferenzsysteme wie MS Teams oder Zoom gefragt waren oder die Anforderungen an Lehrpersonen im Online-Unterricht besonders hoch sind.

Doch die Studie mit dem sperrigen Namen «Digitale bzw. assistierende Arbeits- und Weiterbildungswerkzeuge am (Online-) Arbeitsplatz» kommt auch zu interessanteren Erkenntnissen. Etwa beim Game-Based-Learning: Die befragten Fachleute sind der Ansicht, dass Lernende über Computerspiele Teambuilding und Kooperation erfahren könnten. Über Simulationen oder Serious Games könnten Teilnehmende Alltagssituationen im virtuellen Raum trainieren.

Blended Learning wird als für die Weiterbildung ideales Format beschrieben. Es funktioniere am besten, wenn in den Präsenz- und Onlinephasen jeweils die Inhalte vermittelt würden, die für das jeweilige Setting geeignet sind. Einzelarbeiten, kollaboratives Arbeiten an Dokumenten und Wissensvermittlung seien im digitalen Raum sehr gut umsetzbar. Erfahrungslernen, Gruppenbildung und Prüfungen würden sich besser für Präsenzveranstaltungen eignen.