KMU setzen im Kampf gegen den Fachkräftemangel auf Weiterbildung

Auch Schweizer KMU spüren den Mangel an gut ausgebildetem Personal. Und der Fachkräftemangel dürfte sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Wie eine Studie der Credit Suisse zeigt, setzen die kleinen und mittleren Unternehmen im Kampf um Talente vermehrt auf Weiterbildung und attraktive Arbeitsmodelle. Denn mit Blick in die Zukunft rechne gut die Hälfte der rund 800 befragten Firmen mit einer noch schwereren Suche nach geeigneten Mitarbeitenden.

Der Grund für die grosse Sorge sei der zu erwartende Anstieg an Pensionierungen in den kommenden Jahren, sagte Credit-Suisse-Ökonom Pascal Zumbühl gemäss dem Newsportal «Nau.ch» an einer Telefonkonferenz. Die Pensionierung der Babyboomer-Generation schreite voran und werde um das Jahr 2025 den Höhepunkt erreichen. Und bereits im kommenden Jahr dürften mehr Menschen aus dem Arbeitsmarkt austreten als eintreten.

Um Lücken in der Personaldecke zu verhindern, setzen KMU verstärkt auf die gezielte Schulung des Personals. Beinahe 80 Prozent der befragten Firmen gaben in der Studie an, die Mitarbeitenden mit Weiterbildung zu fördern, weil sie das geeignete Personal am Arbeitsmarkt nicht finden.