Studie: Wie erreichen Förderangebote armutsbetroffene Personen in ihren Lebenswelten?
Die Nationale Plattform gegen Armut hat eine Studie veröffentlicht, die auf Interviews mit 80 geringqualifizierten, armutsgefährdeten oder -betroffenen Personen sowie 57 Fachleuten basiert. Daraus geht gemäss dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben hervor, dass es für die Betroffenen aufgrund anderer Notwendigkeiten und Bedürfnisse sehr schwierig ist, sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Die Studie empfiehlt daher, alternative Bildungswege zu stärken und den Zugang zu Beratungs- und Betreuungsangeboten zu erleichtern.
Der Forschungsbericht zeigt auf, wie solche Erwachsene besser erreicht werden können, damit sie Qualifizierungsangebote vermehrt nutzen. Im Forschungsprojekt standen die Perspektive und die Bedürfnisse jener Personen im Fokus, die trotz ihres Bedarfs kaum Qualifizierungsangebote in Anspruch nehmen bzw. Schwierigkeiten bekunden, dies zu tun.