Studie relativiert Bedeutung der Weiterbildung bei Bewerbungsverfahren

Eine neue Umfrage zur Rekrutierungspraxis in der Schweiz, die das Outplacement-Unternehmen von Rundstedt bei 936 Personalverantwortlichen und Führungskräften aus der ganzen Schweiz durchgeführt hat, hat auch die Bedeutung von Weiterbildungen abgefragt. Die Umfrage kommt offenbar zum Schluss, dass Weiterbildungen im Bewerbungsverfahren nur beschränkt zählen.

So schreibt die «Neue Zürcher Zeitung»: Eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit findet sich auch im Bereich Weiterbildung. Zwar wird von vielen Arbeitsmarktexperten die Bedeutung des lebenslangen Lernens betont. In der Praxis zählen die Weiterbildungen gemäss der Umfrage jedoch nur beschränkt.

Für den «Blick» räumt die Studie mit einigen Mythen auf und zitiert Pascal Scheiwiller, den Chef der Auftraggeberin der Studie von Rundstedt: Lebenslanges Lernen sei wichtig, allerdings «hat dieses Credo zu einer Inflation von Weiterbildungsangeboten geführt. Und diese so entwertet.» Die Folge: Bei der Rekrutierung spielt Weiterbildung eine untergeordnete Rolle.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie werden am 13. November an einem Netzwerkevent in Zürich präsentiert.