OECD-Studie: Schweiz ist top bei formaler und nicht formaler Weiterbildung

Die aktuelle Studie «Bildung auf einen Blick 2021» der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD kommt im Bereich der Erwachsenenbildung für die Schweiz zu einem erfreulichen Schluss: Im Durchschnitt aller OECD-Länder, die sich an der Erhebung zur Erwachsenenbildung beteiligt haben, hatten rund 50% der befragten Erwachsenen zwischen 25 und 64 Jahren an einer formalen und/oder nicht formalen Weiterbildung teilgenommen. Mit knapp 70% erreicht die Schweiz vor den Niederlanden und Schweden den höchsten Wert, und zwar bei Frauen und Männern. Griechenland, Litauen, Polen und die Türkei liegen unter 30%.

Die Studie hat auch untersucht, wie viele Erwachsene gerne eine Weiterbildung gemacht hätten, dies aufgrund familiärer Verpflichtungen jedoch nicht tun konnten. Bei den Frauen liegt die Schweiz hier genau beim OECD-Durchschnitt von 40%; in Frankreich und Dänemark sind es weniger als 20%, in der Türkei über 70%. Bei den Männern liegt die Schweiz mit rund 28% etwas über dem Durchschnitt, in Frankreich mussten weniger als 10% der Männer aus familiären Gründen auf eine Weiterbildung verzichten.