Winterthurer Stadtrat muss prüfen, wie er Grundkompetenzen wie Lesen und Schreiben will

In der Schweiz haben 50 Prozent der Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger keinen Berufsabschluss. Und jeder und jede Dritte kann kaum lesen, schreiben oder rechnen. Anders als viele andere Städte engagiert sich Winterthur bisher nur wenig in der Förderung der Grundkompetenzen durch Weiterbildung. Das soll sich ändern.

Wie die Lokalzeitung «Landbote» schreibt, hat der Grosse Gemeinderat Ende August das Postulat «Arbeit dank Bildung» von SP-Ratsmitglied Astrid Erismann überwiesen. Der Stadtrat muss nun in den nächsten zwölf Monaten aufzeigen, wie eine Bildungsstrategie für Geringqualifizierte aussehen könnte. Das Ziel ist, Personen mit schlechter oder keiner Ausbildung bis hin zu Analphabetinnen und Analphabeten über Bildung und Weiterbildung in den Arbeitsmarkt zu integrieren