Ökonomen fordern Startkapital für Aus- und Weiterbildung für Jugendliche

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) schlägt vor, dass alle 18-Jährigen einmalig 20’000 Euro bekommen sollen. Gemäss einem Bericht zum Thema soll das sogenannte Grunderbe über eine Erbschafts- oder Vermögenssteuer finanziert werden. Doch das Geld wird nicht bar verschenkt, sondern kann nur für Aus- und Weiterbildung, Erwerb von Wohneigentum, Selbstständigkeit oder Unternehmensgründungen verwendet werden, wie der «Spiegel» schreibt.

Für ein staatliches Startkapital setzt sich der Schweizer Ökonom Reiner Eichenberger schon länger ein. Er schlägt laut «20 Minuten» sogar vor, dass alle 20-Jährigen einmalig 100’000 Franken erhalten sollen. «Das Geld sollte nur für schwierige Lebenssituationen sowie Aus- und Weiterbildung genutzt werden dürfen», so Eichenberger. Er würde zugleich die Studiengebühren erhöhen und Subventionen für Unis und Fachhochschulen reduzieren.